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02.09.2019
Politischer Gillamoos im Kuchlbauer Weißbierstadl

„Auf beiden Augen sehend und nicht ideologisch blind“ – so beschrieb stellvertretender Ministerpräsident Hubert Aiwanger die Politik der Freien Wähler beim politischen Frühschoppen auf dem Gillamoos.

Zunächst begann Umweltminister Thorsten Glauber mit seiner Rede und äußerte sich unter anderem zu den Themen Bildung, Klimaschutz und Digitalpolitik. Im Hinblick auf das, was die Freien Wähler im Landtag bereits erreicht haben, nannte er die Wiedereinführung des neunjährigen Gymnasiums. Er betonte, dass die Schule als Gesellschaftsprozess zu verstehen sei und nicht nur als Wissensvermittler und Erziehungsverantwortlicher. Des Weiteren ging er darauf ein, wie wichtig eine Entlastung der Städte sei und das Land nicht heruntergewertet werden dürfe. In Sachen Ausweitung des Digitalfunks erklärte er, dass ein schlecht ausgebautes Netz mehr Leistung erfordere und damit auch mehr Strahlung verursache. Eine Verbesserung sei daher unumgänglich.

Nach Glauber sprach Aiwanger die zentralen Themen wie Agrarpolitik, Energiepolitik, Sicherheit und Zuwanderung, sowie Bildung an und grenzte sich deutlich von den anderen Parteien ab. So betonte auch er, wie wichtig der Zusammenhalt zwischen Stadt und Land ist. In Bezug auf die Landwirte stellte er klar heraus, dass es bei weiteren Auflagen zu einem wirtschaftlichen Ruin der landwirtschaftlichen Höfe kommen werde und damit auch zum Debakel für ganz Bayern. Des Weiteren positionierte er sich in puncto innere Sicherheit für eine konsequentere Abschiebung straffälliger Asylbewerber und sagte, dass es bei „Asylbewerbern, die Steine auf Polizisten werfen und bereits eine Liste an Straftaten aufweisen können“, keinen Aufschub für eine Abschiebung geben darf. Aiwanger äußerte bezogen auf die Energiepolitik, dass er in Zukunft auf Wasserstoffenergie setzen wolle.

Insgesamt überzeugten beide in eindrucksvollen Reden, zeigten, wie wichtig eine am Bürger orientierte Mitte ist, in der jeder gefordert ist, selbst bei sich anzufangen, bevor er über andere urteilt und in der die Normalität erhalten werden soll. Spätestens nach der Wahl in Brandenburg werden die Freien Wähler künftig auch in der Bundespolitik der Garant für den gesunden Menschenverstand sein!